Das Schul­jahr ist schon wieder fast vor­bei. Die let­zten Zen­suren wer­den noch zusam­mengekratzt. Da muss noch ganz viel wer­den, in diesen let­zten Wochen. Aber dann sind endlich Ferien. Ich werde meine Tasche in die Ecke leg­en und bis August nicht mehr anfassen. Ich freue mich so auf diese Zeit im Som­mer. Aber wo ist das Schul­jahr geblieben? Ich hat­te mir im Sep­tem­ber doch so viel vorgenom­men. Da sollte so vieles anders wer­den. Wo ist die Zeit nur hin?

Was ist das über­haupt, die Zeit? Seit wann gibt es sie? Wer hat sie erfun­den? Kann man sie ver­lieren? Gibt es unter­schiedliche Zeit­en? Wie gehören Mor­gen, Gestern und Heute zusam­men? Was hat das mit Reli­gion zu tun? Und mit Ethik? Und mit Physik? Unter­schei­den sich Unendlichkeit und Ewigkeit? Und was ist ein Augenblick?

Kurz vor den Ferien scheint die Zeit stil­lzuste­hen. Da sind noch so so viele Schul­t­age und doch ist die Luft raus. Und wenn der Noten­schluss erst durch ist, dann zieht es sich. Vielle­icht ist das Gele­gen­heit oder Anlass mit Kindern, Jugendlichen und jun­gen Erwach­se­nen über die Zeit nachzu­denken. Wir suchen nach Antworten auf einige dieser Fra­gen und über­legen gemein­sam, wie man die Zeit zu fassen bekommt.